Mit Aufforstungsprojekten versuchen Regierungen und Naturschutzorganisationen weltweit, zerstörte Wälder wieder herzustellen. Allerdings klappt das nicht immer.
Ein internationales Forschungsteam hat sich die Daten von mehr als 170 Aufforstungs-Gebieten in den Tropen und Subtropen Asiens angeschaut. Dabei stellten sie fest, dass im Schnitt fast die Hälfte aller gepflanzten Baum-Setzlinge nach fünf Jahren abgestorben waren. Dabei variierte die Überlebenswahrscheinlichkeit der Pflänzchen stark von Ort zu Ort. Dort, wo beispielsweise der gesamte ursprüngliche Wald verschwunden war, starben mehr Setzlinge ab. Waren einzelne große Bäume stehengeblieben, erhöhte das die Überlebenswahrscheinlichkeit der angepflanzten Bäumchen um bis zu 20 Prozent.
Generell betonen die Forschenden, dass es noch nicht genug Langzeituntersuchungen zu dem Thema gibt. Deshalb sei es besonders wichtig, die Abholzung von Wäldern zu stoppen. Gut gemachte Aufforstungsprojekte könnten zusätzlich helfen, Wälder zu schützen.
Die Studie ist in den Philosophical Transactions of the Royal Society B erschienen.
