Den meisten Kohlenstoff binden Baumarten, die besonders schnell wachsen. Ein internationales Forschungsteam hat weltweit rund 220 Baumarten untersucht.
Im Fachmagazin Nature schreiben die Forschenden: In kühleren und gemäßigten Klimazonen sind das vor allem Bäume, die nur wenig Licht, Wasser oder Nährstoffe aus der Umgebung aufnehmen müssen und mit ihren vorhandenen Ressourcen besonders gut haushalten können - zum Beispiel Lärche, Fichte, Erle und Rosskastanie. Die Forschenden sagen, dass diese Baumarten vor allem in kalten, trockenen und nährstoffarmen Gebieten wachsen, und da ist der effiziente Umgang mit begrenzten Ressourcen ein Vorteil.
In Gebieten mit viel Licht, Regen und Nährstoffen im Boden wachsen dagegen solche Baumarten schneller, die viel von diesen Ressourcen brauchen und umsetzen können.
Um das Klima effizient zu schützen, sollte man laut den Forschenden bei der Aufforstung deshalb darauf achten, dass die Arten gut an ihre Umgebung angepasst sind.