In Zukunft soll der Computer das Auto steuern und wir fahren entspannt mit - so zumindest die Theorie.
Nach Entspannung sehen erste Ergebnissen einer Studie aus Bayern aber nicht aus: Forscher der Hochschule Kempten untersuchen gerade, was Spurassistenten und Abstandswarner mit dem Fahrer machen. Und für die Probanden war es bisher eher Stress, wenn sie sich auf den Computer verlassen sollten.
Zum Beispiel sollten sie im Simulator mit einem Assistenzsystem fahren, das auf der Autobahn die Spur halten kann. Ergebnis: War der Assistent an, gerieten die Fahrer in Stress. Sie bekamen feuchte Hände, schnelleren Herzschlag und höheren Puls. Die Forscher vermuten, dass es vielen noch schwer fällt, die Kontrolle abzugeben. Offenbar fehlt auch Vertrauen in die Technik - weil sie noch nicht ausgereift ist und in brenzligen Situtionen ausfallen könnte.
Allerdings hatten die meisten der Versuchsteilnehmer bisher noch keine Erfahrungen mit einem Spurhalte-Assistenten gemacht. Als nächstes sollen Auto-Fahrer getestet werden, die das System schon kennen.