Arsen ist ein giftiges Halbmetall, das in der Natur vorkommt. Wenn es über längere Zeit in den menschlichen Körper gelangt, dann kann das dort für schwere Krankheiten sorgen: Unter anderem steigt das Krebsrisiko.
Forschende aus den USA und China haben jetzt gemeinsam herausgefunden, dass in Reisfeldern in Asien der Arsen-Anteil zunimmt. Und das liegt ihnen zufolge am Klimawandel. Sie sagen: Steigt die durchschnittliche Temperatur um 2 Grad und gelangt mehr CO2 in die Luft, dann steigt auch die Menge an Arsen in Reisfeldern.
Das könnte unter anderem in Asien zu einem Riesenproblem werden. Reis ist dort eines der wichtigsten Nahrungsmittel. Die Forschende warnen im Fachjournal The Lancet Planetary Health: Ab 2050 könnte so viel Arsen im Reis sein, dass es zu gesundheitlichen Langzeitschäden kommen kann.
Damit das nicht passiert, schlagen die Forschenden unter anderem vor, neue Reissorten zu züchten - oder den Boden besser zu bewirtschaften, damit sich Arsen nicht so leicht verbreiten kann.