Urban Gardening und Stadtbegrünung liegen ja gerade schwer im Trend.

Laut einer kleinen australischen Studie können solche Grünflächen einen großen Beitrag zur Artenvielfalt in den Städten leisten, und seien sie auch noch so klein. Für die Untersuchung haben sich die Forschenden in Melbourne eine 200 Quadratmeter große Rasenfläche, rund doppelt do groß wie ein Badminton-Feld, vor und nach der Bepflanzung mit einheimischen Pflanzenarten angesehen, und zwar über einen Zeitraum von vier Jahren.

Nach einem Jahr gab es auf der Fläche fünf Mal so viele verschiedene Insektenarten wie am Anfang, nach drei Jahren sogar sieben Mal so viele. Die Forschenden weisen darauf hin, dass einheimische Pflanzen am besten fürs Stadtgrün geeignet sind, weil sie weniger Wasser und Dünger brauchen. Außerdem sei es wichtig, Wildblumen und Gräser so lange nicht zu mähen, bis sie Samen ausgebildet haben. Unter diesen Bedingungen könne man mit den kleinen Grünflächen auch Tiere zurückholen, die in Städten lange Zeit verschwunden waren.