Unter dem arktischen Eis gibt es seit Jahren riesige, grüne Flecken - es sind gigantische Ansammlungen von Algen.
Jetzt haben Forscher aus Harvard und Cambridge herausgefunden, was genau dahintersteckt. Ihr Ergebnis: der Klimawandel. Die Forscher haben berechnet, dass die Algen erst seit ungefähr 20 Jahren unter dem Eis wachsen können. Seitdem wird es im arktischen Sommer warm genug, sodass das Eis an manchen Stellen sehr dünn ist. Die Algen bekommen dann ausreichend Licht, um sich zu vermehren.
Diese Art von Algen im Meer nennt man auch Phytoplankton. Und sie sind sehr wichtig - denn sie regulieren das Klima. Die Algen nehmen beim Wachsen Kohlendioxid auf und geben Sauerstoff ab. Die Forscher müssen noch genauer untersuchen, was die noch junge arktische Algenblüte für das Klima langfristig bedeutet.