Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie eher zum Mythos als zur wahren Geschichte: eine Wetterstation der Nazis am Nordpol.
In schriftlichen Aufzeichnungen aus der Zeit taucht die Einrichtung namens "Schatzgräber" durchaus auf - untersucht wurde der Nazi-Außenposten auf der Arktis-Insel Alexandraland aber bisher kaum.
Russische Archäologen wollen das jetzt ändern: Sie haben bei Bauarbeiten für eine russische Militärbasis auf Alexandraland Überreste aus der Nazi-Zeit entdeckt: mehrere hundert Gegenstände, darunter NS-Symbole und Ausrüstung für Soldaten und Meteorologen. Sie werden jetzt untersucht und sollen später der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Noch kurioser als die Wetterstation selbst ist das Ende der "Schatzgräber"-Mission: 1944 wurden die Beteiligten plötzlich krank, mit Fieber und Schmerzen. Die Nazi-Wissenschaftler hatten wohl rohes Eisbärenfleisch gegessen und sich mit einem Parasiten infiziert. Danach wurde die Arktis-Station aufgegeben.
