Statuen in der Antike - das war wohl nicht nur was zum Gucken, sondern auch zum Riechen.
Eine dänische Wissenschaftlerin berichtet im Fachblatt Oxford Journal of Archeology, dass die lebensechten Figuren nicht nur oft bunt bemalt waren, sondern hin und wieder auch parfümiert. Dass Parfum in der Antike bei lebenden Körpern verwendet wurde, war schon bekannt. Hinweise auf duftende Statuen fand die Expertin jetzt bei römischen Schriftstellern wie Cicero und in Tempel-Inschriften aus dem antiken Griechenland.
Zum Einsatz kamen demnach Salben, parfümierte Öle oder Rosenparfüm. Der passende Duft sollte wahrscheinlich dazu beitragen, dass die Statuen als ein echter Gott oder eine echte Göttin wahrgenommen werden.