Anonymisierung
Wissenschaftler entwickeln schnelleres Tor-Verfahren
Wer im Netz anonym unterwegs sein will, der geht oft über das Tor-Netzwerk.
Dabei werden die Anfragen eines Nutzers über mehrere Knotenpunktegeschickt und dort immer wieder verschlüsselt. So lässt sich der Weg eines Datenpakets verschleiern.
Aber surfen mit Tor hat Nachteile, der wichtigste: Es braucht mehr Bandbreite und ist deshalb langsamer. Forscher von der ETH in Zürich haben zusammen mit Kollegen aus London jetzt eine Verbesserung vorgestellt. Sie nennen sie Hornet. Es handelt sich um ein neues Verschlüsselungs-und Übertragungs-Programm für Tor. Es ist sehr viel schneller als das bisherige Verfahren - und soll genauso sicher sein. Die Wissenschaftler schlagen vor, Hornet in Zukunft als neuen Tor-Standard zu etablieren.