Der Amazonas-Regenwald in Südamerika gilt als grüne Lunge der Erde - aber die erlebt gerade eine heftige Hitze- und Dürrekrise.

Fachleute in Brasilien sprechen von der schlimmsten Trockenheit seit Beginn der Aufzeichnungen vor mehr als 120 Jahren: In einigen Flüssen ist so wenig Wasser wie bisher noch nicht gemessen. Besonders betroffen ist der Rio Negro - der zweitgrößte Nebenfluss des Amazonas. Für die Menschen in der Region bringen die niedrigen Pegelstände schon Versorgungsprobleme. Und viele Tiere sterben.

In den vergangenen Tagen sind brasilianischen Medienberichten zufolge auch wieder 70 tote Süßwasserdelfine gefunden worden. Schon Ende September hatten etwa 100 verendete Delfine in der Region Schlagzeilen gemacht. Die genaue Todesursache ist weiterhin ungeklärt, vermutet wird aber ein Zusammenhang zur Hitze und Trockenheit.