Wale und Delfine enden immer wieder ungewollt als Beifang in Fischernetzen - auch wenn sie eigentlich gar nicht gefangen werden sollen.
Forschende von der Uni Exeter in England haben untersucht, wie man die Tiere besser davor schützen kann. Konkret ging es um die Wirkung von sogenannten Pingern. Das kleine Geräte an den Netzen, die die Tiere durch akustische Signale fern halten sollen.
Die Forschenden setzten solche Pinger an den Küsten von Cornwall ein. Dabei beobachteten sie, dass ein gutes Drittel der Wale den direkten Umkreis der Signalgeber mieden, wenn sie eingeschaltet waren. Außerdem bestätigten sich zwei Befürchtungen nicht: Zum einen konnte kein Gewöhnungseffekt beobachtet werden. Zum anderen wurden die Tiere durch die Pinger auch nicht dauerhaft vertrieben. Die Forschenden schreiben, dass sie sofort wieder auftauchten, wenn die Geräte aus waren.
Die Forschenden halten die Pinger deshalb für eine gute Lösung, um Wale und Delfine von Fischernetzen fernzuhalten.