Auch Vögel können giftig sein - zumindest im Dschungel von Neuguinea.

Ein Forschungsteam hat sich Vogelarten der Pazifik-Insel näher angesehen und Federproben untersucht. Fündig wurden die Forschenden bei zwei weiteren Arten: dem Bergdickkopf und dem Rotnackenpfeifer (siehe Foto). In ihren Federn konnte Batrachotoxin nachgewiesen werden - auch als Gift des Pfeilgiftfroschs bekannt.

Pfeilgiftfrosch-Gift bei Vögeln entdeckt

Den Vögeln macht das Nervengift, ähnlich wie den Fröschen, nichts aus. Eine Mutation schützt sie vor den Folgen. Dabei produzieren weder Vögel noch Frösche das Gift selbst. Vermutet wird, dass sie es über die Nahrung aufnehmen, von Insekten - welche, ist noch nicht ganz klar.

Bekannt war aber schon, dass auch der Pitohui das Nervengift im Gefieder hat. Die Forschenden vermuten, dass die Vögel damit Parasiten abwehren - möglicherweise auch Fressfeinde.