Einfach Fisch essen und alles ist gut? Nein - denn was in Aquakulturen passiert, ist in vielen Ländern kaum transparent. Umweltaspekte spielen kaum eine Rolle.
Flächendeckender Antibiotika-Einsatz, vollgepferchte Zuchtanlagen, Chemikalieneinsatz: Die Lachszucht für den Lebensmittelmarkt ist in vielen Ländern eine ökologische Katastrophe. Greenpeace kritisiert, dass etwa in Chile - also im Pazifik - atlantischer Lachs gezüchtet wird - mit Methoden, wie sie in Europa nicht mehr angewendet werden.
"Das ist Massentierhaltung unter Wasser."
Verbraucher sollten deshalb auf zertifizierte Aquakultur-Produkte achten. Und grundsätzlich, sagen die Greenpeace-Experten, sollte man Fisch viel mehr als bisher als Delikatesse begreifen - und Delikatessen sind nun einmal etwas, das man nicht jeden Tag isst.
- Stichwort: Ökologische Aquakultur | Informationen der Verbraucherzentralen