Nicht ganz legal und sehr laut: Spontane Proteste fürs Klima finden immer öfter statt. Wie wichtig ist das für unsere Gesellschaft? In der Ab 21 sprechen wir mit Teilnehmenden der "Extinction Rebellion" und lassen uns den Begriff von einem Politikwissenschaftler erklären.
Yoga, Massagen, Kartenspiele: An der Berliner Siegessäule, wo der Verkehr eigentlich nie abbricht, konnten am Montag nur Fußgänger und Radfahrer durch. Grund dafür war der zivile Ungehorsam der Protestbewegung "Extinction Rebellion".
"Die Presse und vor allem die Polizei wussten lange nicht, was die Gruppe genau vorhat."
Nicht nur in Berlin, sondern auch in Großstädten wie etwa London, Melbourne und Tel Aviv blockieren Menschen, die sich "Extinction Rebellion" angeschlossen haben, die Straßen - und das unangekündigt. Genau das zeichnet zivilen Ungehorsam aus.
Der Unterschied zwischen Protest und zivilem Ungehorsam
"Ziviler Ungehorsam ist politisch motivierter Rechtsbruch", erklärt Professor Christian Volk von der Freien Universität Berlin. Der Politikwissenschaftler sagt auch: Alleine durch die Blockaden wird sich in unserer Gesellschaft nichts ändern. Es gehe darum, die öffentliche Meinung zu beeinflussen, sagt Volk.
Der Journalist Constantin van Lijnden hält dagegen zivilen Ungehorsam in unserer heutigen Gesellschaft für unberechtigt. Was er stattdessen vorschlägt, hört ihr im Podcast.
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