Tobias Ruhland beschäftigt sich mit der Frage, ob Männer den Frauen beim Yoga wirklich unterlegen sind, so wie es Elvis Presley einmal behauptete
Die Vermischung von Yoga mit anderen Sportarten hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass Yoga immer mehr Menschen – und damit auch immer mehr Männer erreicht. Vor allem deshalb, weil Yoga verstärkt mit den Begriffen „Fitness“ und „Sport“ assoziiert wird.
2006 schließlich begann auch die deutsche Fußballnationalmannschaft Yoga in ihren Trainingsplan zu integrieren. WM-Sommermärchen. Der damalige Trainer Jürgen Klinsmann und Manager Oliver Bierhoff schickten die Nationalspieler ins Yoga. . Dass die heilige Kuh, die deutsche Nationalmannschaft, einfach mit Yoga angefangen hat, ist das Beste, was Yoga in Deutschland passieren konnte, sagt der Yogalehrer der deutschen Elf Patrick Broome.
"Ich glaub, die jungen Spieler sind noch einen ganzen Tick professioneller und versuchen alles, was sie finden können, alles, was die letzten drei Prozent Leistung noch rauskitzeln kann."
Eine Yoga-Richtung, die in den letzten Jahren vor allem bei Männern großen Zulauf bekommen hat, ist Bikram-Yoga, umgangssprachlich Schwitz-Yoga genannt. Bikram Yoga bedeutet: 26 Yoga-Übungen in 90 Minuten bei etwa 38 Grad Raumtemperatur. In den USA und Europa gibt es mittlerweile über 1200 Bikram-Studios und auch in Deutschland grassiert seit einiger Zeit der Bikram-Hype, vor allem bei Männern.
"Männer machen viel intensiver Yoga. Sind viel konzentrierter bei der Sache. Sind viel disziplinierter. Frauen sind da längst nicht so konzentriert."