Drei Kinostarts haben unsere volle Aufmerksamkeit: Die zehnte Folge der Horror-Kultreihe "Saw", der Disney-Geburtstagsfilm "Wish" und der iranische Anti-Kriegs-Animationsfilm "Die Sirene" von Sepideh Farsi. Sie erzählt vom Iran-Irak-Krieg 1980.
Die iranische Filmemacherin Sepideh Farsi hat nur wenige Monate lang in Deutschland gelebt. Bei unserem Treffen auf der Berlinale 2023 hat sie uns dann aber nicht nur mit ihren Sprachkenntnissen umgehauen, sondern vor allem mit ihrem Film "Die Sirene" ("La Siréne"). Die Geschichte des 14-jährigen Omer, der nach Ausbruch des Iran-Irak-Krieges 1980 Menschen aus seinem Heimatdorf Abadan in kleinen Booten über einen Fluss in Sicherheit bringt.
Sepideh Farsi zeigt in ihrer Geschichte die immer gleichen Muster von Kriegen, Kriegstreibern und Auslösern von bewaffneten Konflikten – damals genau wie heute.
"Putin ist ein sehr enger Verbündeter von Chamenei, deshalb gibt es eine große Sympathie zwischen der iranischen und der ukrainischen Bevölkerung - oder auch zwischen Iranern und Afghanen wegen der Taliban. Ich glaube, wir müssen als Bevölkerungen zusammen gegen Autokraten und Diktaturen kämpfen."
Wenn Disney sich etwas wünscht...
Den 100. Geburtstag von Disney haben wir zwar schon vor ein paar Wochen gefeiert, aber jetzt kommt der offizielle Geburtstagsfilm in die Kinos: "Wish". Das Abenteuer der jungen Heldin Asha, die sich gegen verschleppte und eingefangene Wünsche durch ein Disney-Wonderland abenteuert. Wir haben mit Chris Buck und Fawn Veerasunthorn, den beiden Macher*innen des Jubiläumsfilms darüber gesprochen.
Wenn der Horror immer wieder von vorne anfängt
Fast 20 Jahre ist es her, dass James Won und Leigh Wannell mit "Saw" Filmgeschichte geschrieben haben. Ihre 1,2 Millionen Dollar für ihren Low-Budget-Horrorfilm haben sie nach Kinostart 2004 fast verhundertfacht. Die Folge ist eine bis heute nicht abreißende Reihe an Splatter-Nachfolgern. Auch im zehnten Teil ("Saw X") ist wieder Tobin Bell als Fallensteller John Kramer aka Jigsaw dabei. Aus dessen Fängen und tödlichen Apparaturen muss sich jede*r schmerzhaft befreien, wenn er oder sie überleben will.