Olga und Michael fahren seit drei Jahren mit ihren Rädern rund um die Welt: Nur 43 platte Reifen bei mehr als 40.000 Kilometern ist ein guter Schnitt. Mit ihren Rädern gelangen sie an Orte, wo andere nicht hinkommen, sagt die Weltreisende Olga.
Auf ihrem Blog könnt ihr die Fahrrad-Weltreise von Olga und Michel verfolgen. Für die beiden ist das Fahrrad das optimale Fahrzeug, um unabhängig an entlegene Orte zu gelangen und dabei relativ schnell weite Strecken zurücklegen. Gleichzeitig erlebe sie die Natur immer noch hautnah, erzählt Olga.
Gestartet sind sie in Europa. Besonders gut hat ihnen das Eurovelo-Netz gefallen. Das ist ein Rad-Netzwerk, das sich durch ganz Europa spannt, sagt Michel.
Mit dem Rad an die entlegensten Orte
Seitdem sind sie durch Länder wie die Türkei, Jordanien, Kasachstan, Iran, Indien, Vietnam, Mongolei und China gefahren. Derzeit sind sie in Russland am Baikalsee und bereiten ihre Räder für ihre Tour durch Sibirien vor.
"Am fahrradfreundlichsten ist Europa, weil es dort viele Fahrradwege gibt. In Frankreich sind wir den Eurovelo-Radweg gefahren. Das ist super entspannt, weil du fährst die ganze Zeit auf dem Radweg."
Olga findet die Mongolei auch fahrradfreundlich, weil es dort einfach wenig Verkehr gibt. Voraussetzung: Die Straße ist geteert.
"Die Mongolei ist relativ fahrradfreundlich, weil es eines der am wenigsten besiedelten Länder der Welt ist. Da gibt es so wenig Verkehr, dass man sich wie auf einem Fahrradweg fühlt – wenn die Straße geteert ist."
Während der letzten drei Jahre sind sie in keine Notfallsituationen geraten und machen sich auch keine Sorge. "Wir fühlen uns ziemlich sicher", sagt Michel. Jetzt bereiten sie sich erstmal auf ihre nächste Etappe durch Sibirien vor.