Frauen der Geschichte, die im Schatten ihrer berühmten Männer stehen. Darum geht es in Liv Strömquists neuem Comic "I'm every woman". Außerdem in "Eine Stunde Liebe": Feministischer Netz-Aktivismus, Gleichberechtigung in der Beziehung mit Kind, und die Frage, ob Gleichberechtigung überhaupt reicht, um die Gesellschaft wirklich zu verändern.
Zum Weltfrauentag ist die Comic-Zeichnerin Liv Strömquist aus Schweden zu Gast und erzählt von ihrem neuen Buch "I'm every woman". Sie will die Geschichte berühmter Persönlichkeiten aus einer anderen Perspektive erzählen.
"Wir sind so daran gewöhnt, die Geschichten von Picasso, Einstein, Joseph Stalin und all dieser bekannten Wissenschaftler, Künstler, Politiker und so weiter, zu hören. Ich wollte einfach die Geschichten ihrer Freundinnen und Frauen erzählen."
Queer-Feministin Abigale im Liebestagebuch
Im Liebestagebuch kommt Queer-Feministin Abigale zu Wort. Außerdem erzählt ein Paar von Gleichberechtigung in der Beziehung, nachdem das erste Kind auf der Welt ist. Dazu wird die Kampagne "Wer braucht Feminismus?" vorgestellt.
"Wenn wir uns das Verhältnis der Geschlechter anschauen, vor allem auch global gesehen, dann ist geschlechtsbezogene Diskriminierung noch ein riesengroßes Problem und das in sehr vielen verschiedenen Bereichen. Deswegen brauchen wir alle Feminismus."
- Feministin Jagoda Marinić – "Schwächen schwächen uns nicht" | Jagoda Marinić sagt: Dieses Land braucht neue Heldinnen. Damit meint sie Frauen, die Rollen-Vorbilder sein können. Die gibt es, aber leider zu wenig in Deutschland.
- Gleichberechtigung – Wem gehört der Feminismus? | Der Ab-21-Podcast über Feminismus.
- Julia Korbik – "Frauen haben Sexismus auch verinnerlicht" | "Das andere Geschlecht" von Simone de Beauvoir ist das wegweisende Buch zu allem, was wir heute unter dem Begriff Genderthemen zusammenfassen. Erschienen ist es 1949. Eine die heute drüber bloggt, ist die Autorin Julia Korbik. Sie findet, dass Simone de Beauvoirs Thesen bestens in unsere Zeit passen.