Pandemie, politische Unruhen, Klimakrise – wie soll man Weihnachtsgeschenke besorgen und gemütlich Glühwein trinken, wenn nicht mal klar ist, mit wem man Heiligabend verbringen darf? In dieser Ab 21 klären wir, wie es trotzdem besinnlich werden kann.
Auf vieles, was zur Adventsstimmung gehört, müssen wir dieses Jahr verzichten: Weihnachtsmärkte haben zu, Firmenfeiern werden verlegt, gemeinsames Plätzchenbacken mit dem Freundeskreis geht auch nicht.
Theresa und Chris besinnen sich auf etwas, was trotz Pandemie noch geht. Sie haben einen Adventskalender für Paare entwickelt, der zudem nachhaltig und plastikfrei ist. Er beinhaltet statt Schokolade 24 romantische Erlebnisse, die man jeden Tag Corona-konform zu zweit machen kann.
Zusammen Glühwein trinken geht nicht – kreative Adventskalender schon
Auch Leon hat einen Adventskalender zusammen mit 50 Menschen aus der Kreativbranche produziert. Der ist für die Ohren gemacht, denn es geht um einen Hörspiel-Adventskalender mit weihnachtlichen Geschichten, die extra dafür geschrieben und aufgenommen wurden.
Obwohl das Jahr für Leon alles andere als einfach war, glaubt er daran, dass mit dem Öffnen des ersten Hörspiel-Türchens und beim Verspeisen des ersten Weihnachtsplätzchens ein bisschen Besinnlichkeit aufkommt.
"Wenn ich anfange, am ersten Dezember Lebkuchen zu essen, dann komme ich auch in Weihnachtsstimmung."
Christina findet die Tatsache, dass die Vorweihnachtszeit, wie wir sie kennen, dieses Jahr ins Wasser fällt, nicht schlimm. Von einem Weihnachtsmarkt zum nächsten zu hetzen, oder auch die betrieblichen Weihnachtsfeiern – darauf kann Christina gut verzichten: "Wenn das alles dieses Jahr nicht stattfindet, habe ich einfach ganz viel Freizeit und fühle mich weniger gestresst." Im Podcast gibt Christina Tipps, wie man die Festtage auch gut solo verbringen kann.
Infos zu Weihnachten 2020
- Laut einem ARD-Deutschlandtrend von Anfang November finden 59 Prozent der Menschen in Deutschland, dass die Pandemie-Maßnahmen zu Weihnachten gelockert werden sollten.
- Insgesamt scheint ein Fest mit der ganzen Familie gerade sehr unwahrscheinlich: Zwar zeigt sich etwa der Chef des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, optimistisch, dass die Infektionszahlen bald nicht mehr so stark steigen – trotzdem müsse man "noch ein paar Monate die Pobacken zusammenkneifen".
- Wer seine Liebsten trotz allem sehen und sie gleichzeitig schützen möchte, kann sich 14 Tage vor dem Familienfest in freiwillige Selbstquarantäne begeben. Die muss aber dann konsequent durchgezogen werden, betont die Virologin Helga Rübsamen-Schäff. Das kann besonders auf der Fahrt nach Hause zum Problem werden.
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