Wenn es morgens noch dunkel ist, fällt es vielen schwer, aufzustehen – auch Deutschlandfunk-Nova-Netzbastler Moritz Metz. Deshalb baut er einen DIY-Tageslicht-Wecker, der ihn mit seinem hellen Leuchten sanft aus dem Schlaf holen soll.
Das Nervige am Winter ist nicht nur die Kälte. Vielen von uns fehlt das Licht der aufgehenden Sonne, wenn wir morgens im Dunkeln die Bettdecke zurückschlagen, um aufzustehen und in den Tag zu starten.
Mit einem DIY-Tageslicht-Wecker kann das Aufwachen leichter fallen, denkt Deutschlandfunk-Nova-Netzbastler Moritz Metz und probiert es aus.
Moritz könnte für seinen Versuch, sanfter aufzuwachen, auch die Glühbirne in seinem Schlafzimmer mit einer analogen Zeitschaltuhr verbinden. Aber wie so oft liegt für unseren Netzbastler die Challenge darin, das Gadget über das W-Lan zu steuern.
Bauanleitung für den Tageslicht-Wecker im Überblick
- Für das Lampengehäuse sägt Moritz zwei Holzscheiben aus, verleimt diese und setzt einen milchigen Sechs-Liter-Eimer darauf.
- Die Schaltzentrale ist ein preiswerter W-Lan-Schalter. Wie in Netzbasteln 131 beschrieben, flasht Moritz diesen mit der freien Tasmota-Firmware.
- Abisolierwerkzeuge und gequetschte Aderendhülsen eignen sich für die Anschlüsse zwischen dem W-Lan-Schalter und den Glühbirnen.
- Alles verkabelt! Eine LED-Birne liefert kaltes Tageslicht, die zweite kann den Tag mit gelbem Wohlfühl-Licht ein- und ausläuten.
- Aufstehen: Die Tageslicht-Lampe erhellt auch einen dunklen Raum bis in die letzte Ecke, sodass ein Weiterschlafen fast unmöglich erscheint.
- Wem die Lampe nicht ausreicht, kann sie durch weitere Tasmota-gesteuerte Aufwachhilfen ergänzen: Vogelzwitscher-Chip, Drehspiegel-Leuchte und Riesen-Tröte.