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Sorry, war nicht so gemeint! VW drohen in den USA nach dem Abgasskandal Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe. VW-Chef Matthias Müller will sich deshalb erst mal bei der Chefin der US-Umweltbehörde EPA entschuldigen.

Bei der Automesse in Detroit hat VW-Chef Matthias Müller das Entschuldigen schon mal geübt. Eine Geste, auf die Kunden in den USA schon lange gewartet haben. Auch bei den Behörden und der Öffentlichkeit hat er sich für die riesige Enttäuschung entschuldigt. VW müsse jetzt nicht nur die Autos reparieren, sondern auch noch die eigene Glaubwürdigkeit.

Auf die Frage, was genau VW jetzt geplant hat, gibt Matthias Müller keine konkreten Antworten. Er will zunächst die Gespräche mit der EPA abwarten, bevor er erklärt, ob die Autos repariert oder umgerüstet werden oder ob es sogar eine Rückrufaktion gibt. Da lässt er sich nicht in die Karten schauen.

"Er will nicht, dass Folgendes passiert. Nämlich dass man raustrompetet: 'Haha, hier ist die Lösung', und dass die Behörden am Ende sagen, das gefällt uns aber überhaupt gar nicht. Das wäre peinlich."
Hilke Janssen, Journalistin

Strafe ist unumgänglich

Dass es eine plötzliche Wendung im Fall VW gibt, ist allerdings unwahrscheinlich. Die Klage ist eingereicht und es wird in jedem Fall zu einer Strafzahlung kommen. Denn die US-Behörden wollen ein Exempel statuieren und zeigen, dass man nicht einfach betrügen kann, wie man will. Wie hoch die Strafzahlung sein wird, ist noch unklar.

Shownotes
VW in den USA
VW-Chef Müller auf Entschuldigungstour
vom 11. Januar 2016
Moderation: 
Marlis Schaum
Autorin: 
Hilke Janssen, Journalistin