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Von Herbst bis Frühjahr sind in unseren Breiten die Lichtverhältnisse eher trüb. Es wird spät hell und früh dunkel. Umso wichtiger ist dann, dass wir ein gutes Licht am Fahrrad montiert haben, damit wir nicht übersehen werden.

Wer sich noch so durch den Spätsommer mit einem kaputten Fahrradlicht geschummelt hat, der muss jetzt schnell Hand anlegen. Nichts ist so gefährlich für Radfahrer, wie ohne Licht im Dunkeln zu fahren. Autofahrer haben meist keine Chance, Radfahrer im Dunkeln rechtzeitig zu sehen und auszuweichen oder zu bremsen. Tödliche Unfälle sind die Folge. Das muss nicht sein. Übrigens: Wer ohne Licht fährt und erwischt wird, muss 20 Euro Strafe zahlen.

Licht am Fahrrad ist schnell repariert

Gesetzlich vorgeschrieben ist ein weißer Frontscheinwerfer und ein rotes Rücklicht, Reflektoren an den Pedalen und Speichen. Statt eines fest installierten Lichts sind auch akkubetriebene Klemmleuchten erlaubt.

Wenn das Fahrradlicht nicht funktioniert:

  • Kabel checken: Ist es lose? Wie ihr dabei am besten vorgeht, erklärt Netzbastler Moritz.
  • Birne checken: Ist sie kaputt? Dann einfach austauschen.
  • Dynamo checken: Ist der kaputt, müsst ihr einen neuen kaufen.

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich ohnehin einen Nabendynamo zulegen. Vorteile:

  • in die Fahrradnabe eingebaut
  • leise
  • weniger Kraftaufwand
  • weniger Verschleiß
  • zuverlässig auch bei Regen
  • leicht zu montieren

Gutes Leuchtmittel richtig eingestellt

Kommen wir zum Leuchtmittel: LED-Leuchten sind energieeffizient und deutlich heller als eine einfache Birne. Wie ihr das Fahrradlicht richtig einstellt, damit ihr gut gesehen werdet, aber andere nicht blendet, erklärt euch Paulus im Radfunk.

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Wenn ihr jetzt sowieso am Rad rummacht, dann könnt ihr es auch gleich winterfest machen:

  • Ist das Profil auf den Reifen noch ok, oder braucht ihr einen neuen Mantel? Netzbastler Moritz beschreibt, wie ihr schnell und einfach einen Mantel wechseln könnt.
  • Sind die Bremsen noch in Ordnung? Auch wenn sie noch nicht komplett abgefahren, aber schon älter sind, ist es gut sie auszutauschen. Denn bei älteren Bremsbelägen kann das Gummi hart werden und dann greifen sie bei Nässe nicht mehr richtig.
  • Ist die Kette gut in Schuss? Das ist nicht unbedingt sicherheitsrelevant, aber eine gut gepflegte Kette ist gut fürs Ritzel und für den Fahrkomfort. Wie ihr sie richtig pflegt, zeigt euch unser Netzbastler Moritz.

Mehr übers Fahrrad bei Deutschlandfunk Nova:

Shownotes
Sicherheit im Straßenverkehr
Gutes Licht am Fahrrad kann Leben retten
vom 30. Oktober 2018
Moderatorin: 
Diane Hielscher
Gesprächspartner: 
Sebastian Sonntag, Deutschlandfunk-Nova-Reporter