Die Stadt New York hat ausgerechnet, dass die Sicherheitsmaßnahmen für den zukünftigen Präsidenten ungefähr 35 Millionen US-Dollar kosten. Bis zur Amtseinführung.

Die Stadt habe 50 zusätzliche Polizisten für die Bewachung eingestellt, die im Schichtdienst arbeiten, berichtet New-York-Korrespondent Georg Schwarte. Dazu kommen weitere 50 Verkehrspolizisten, die die Straßen sichern und räumen müssen, wenn Donald Trump mit seinem Tross anrückt. Organisatorisch ist das eine Herausforderung, eine komplette Spur der 5th Avenue zu sperren, eine der Haupteinkaufsstraßen in New York.

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Rund um den Trump-Tower sind Absperrgitter aufgestellt, die Seitenstraßen sind dicht, sagt Georg Schwarte. Der Secret Service steht an allen Eingängen. Jeder der in die Nähe des Trump-Towers möchte, wird kontrolliert.

"Die Stadt New York sagt: Das ist ein Alptraum für uns."
Georg Schwarte, New-York-Korrespondent

Für den Secret Service wurden rund 250 Beamte zusätzlich kalkuliert, die im Schichtdienst den Trump-Tower bewachen. Der Geheimdienst will zwei Stockwerke im Trump-Tower mieten, um die Beamte dort einzuquartieren. Allein die Unterbringung der Beamten soll drei Millionen US-Dollar Miete im Jahr kosten. Die Mieteinnahmen steckt Donald Trump ein. "Das Geld geht an denjenigen, den der Secret Service beschützten soll", sagt Georg Schwarte.

"Amerikanische Comedians haben gewitzelt: Trump muss den gleichen Innenarchitekten wie Saddam Hussein gehabt haben."
Georg Schwarte, New York Korrespondent

Ein Traum in Gold - ein Hauch von Versailles

Georg Schwarte hat sich den Trump-Tower von innen angesehen. Gold, Braun und Rosa dominieren in dem Gebäude. 220 Meter hoch ist der Tower. Überall vergoldete Stühle, Treppen, Atrium, dazu viel Teppich, viel Plüsch, antike Statuen.

"Seine erste Frau Ivana hat in Italien einen kompletten Berg gekauft, um diesen rosa Marmor zu verbauen. 2500 Tonnen rosa Marmor!"
Georg Schwarte, New-York-Korrespondent
Shownotes
Donald Trump
Sicherheitsmaßnahmen kosten New York Millionen
vom 06. Dezember 2016
Moderator: 
Thilo Jahn
Gesprächspartner: 
Georg Schwarte, New-York-Korrespondent