Die Wetterlage bleibt angespannt. Wir wollten wissen: Wie kann es eigentlich sein, dass innerhalb so kurzer Zeit, aus einem kleinen Bach eine Flutwelle wird, die Autos und Häuser mitreißt.

Der Regen lässt die Pegel steigen. Starkregenfällen nennt das der Wetterdienst. Der Regen, der da an einem Tag auf uns runterprasselt, ergießt sich sonst über Wochen oder Monate. Mehrere Tage Starkregen sorgen darum schnell für nasse Böden. Ist der Boden zu nass, kann er kein Wasser mehr aufnehmen - wie ein voller Schwamm - dann muss das Wasser abfließen. So werden aus kleinen Bächen schnell reißende Fluten.

Häuser und Brücken werden weggeschwemmt

Durch die Fließgeschwindigkeit kann Wasser eine enorme Kraft entwickeln. Da es bergab fließt, ist die Geschwindigkeit in bergigen Landschaften wie in Bayern schnell ziemlich hoch. Weil Wasser auf Straßen und Asphalt nicht versickert, entwickelt sich eine gefährliche Flutsituation.

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Wenn Flutwellen auf kleine Bäche stoßen, werden die einfach überrollt. Sie können bis auf das zehn- bis hundertfache ihrer normalen Wassermenge ansteigen. Begradigte Fließgewässer geben noch Mal richtig Gas. Diese Beschleunigung ist zerstörerisch: Wir alle kennen die Bilder von Wassermassen, die Autos mit sich reißen wie Spielzeuge. Wassser hat so viel Kraft, dass uns schon eine 15-Zentimeter-Flutwelle aus den Schuhen hauen kann.

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Shownotes
Explosive Pegel
Bäche werden zu Wassermonstern
vom 02. Juni 2016
Moderator: 
Thilo Jahn
Gesprächspartnerin: 
Verena von Keitz, DRadio Wissen