Achtung, hier kommt eine freshe Phobie. Sie erzeugt Abscheu, Juckreiz oder Gänsehaut. Vermutlich ist die Angst vor Löchern ein Instinkt aus der Steinzeit.

Sie wird Trypophobie genannt, die Angst vor Löchern. Dabei fürchten trypophobe Menschen den bloßen Anblick. Wie zum Beispiel in einem Granatapfel oder einer Lotusblüte. Es sind vor allem dunkle Löcher, in denen augenartige Gebilde sitzen.

Ein paar eklige Löcher

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Eine anerkannte Krankheit ist Trypophobie noch nicht. Dennoch sind 10 bis 20 Prozent der Menschen betroffen. Die zwei Psychologen Arnold Wilkons und An Trong Dinh Le der Uni Essex sagen: Diese komplexen Strukturen der kleinen Löcher sind für das Hirn schwierig zu interpretieren. Daher will es den Anblick vermeiden. Andere Theorien schlagen vor, eine solche Angst könnte ein Urinstinkt sein, der vor giftigen Tieren mit auffälligen Farbmustern warnt. Oder vor fauligem Fleisch oder Madenbefall.

Shownotes
Trypophobie
Die Angst vor kleinen Löchern
vom 20. September 2016
Moderator: 
Thilo Jahn
Gesprächspartner: 
Pascal Fischer, DRadio Wissen