Gurken, Eisbergsalat, Paprika - Gemüse ist im Moment ziemlich teuer. Wenn ihr aber nicht auf eure Vitamine verzichtet wollt, haben wir ein paar günstige Alternativen für euch.

Arme-Leute-Essen, das war früher eine Mahlzeit ohne Fleisch und Fisch, dafür mit vielen Steckrüben und anderem Gemüse. Aber Zeiten ändern sich und Preise auch. Um 23,5 Prozent sind die Preise für Auberginen, Salate, Tomaten und Co. in diesem Jahr gestiegen.

"Also ganz gravierend sind zurzeit Zucchini und Auberginen. Salate sind betroffen, Feldsalat, Rucola - überhaupt die ganzen bunten Salate."
Gemüsehändlerin Marion Schneider vom Wochenmarkt in Bonn
Grafik zu Preisen von Lebensmitteln
© AMI-Verbraucherpreisspiegel

Die hohen Preise liegen vor allem an den ungewöhnlich harten Wintern in Südeuropa. Da wächst das meiste Gemüse, das wir Anfang des Jahres essen, erklärt Michael Koch von der Agrar Informations-Gesellschaft (AMI).

Heimisch ist günstig

Wer seinen Geldbeutel schonen und trotzdem nicht auf Gemüse verzichten will, für den gibt es Alternativen. Kohlsorten wie Blumenkohl, Kohlrabi und Weißkohl sind günstig. Aber auch Pastinaken, Kartoffeln oder Topinambur sind nicht allzu teuer. Also im Grunde solche Gemüse, die heimisch sind. Daraus lässt sich zum Beispiel ein leckeres Gemüsefondue zaubern.

"Mit einem schönen Käsefondue können Sie ein Gemüsefondue machen. Man hat verschiedene Sachen wie Blumenkohl, Kohlrabistifte, Möhren oder Staudensellerie, das kann man einfach als Platte dazulegen."
Gemüsehändlerin Marion Schneider vom Wochenmarkt in Bonn

Auch Burritos mit Rotkraut oder Weißkohl sind günstig und gesund. Und Topinambur kann einfach im Backofen wie eine Backofenkartoffel zubereitet und mit Kräuterquark und Leinsamenöl gegessen werden.

Ihr habt zugestimmt, dass externe Inhalte angezeigt werden. Hier könnt ihr die Auswahl  deaktivieren.
Shownotes
Extrem hohe Preise
Dem teuren Gemüse trotzen
vom 03. Februar 2017
Moderator: 
Thilo Jahn
Autor: 
Martin Krinner, DRadio Wissen