Der Fotograf Paul Ripke war mit seinem Kumpel Marteria 2013 in Uganda. Die Organisation Viva con Agua hat die beiden eingeladen. Für den Fotografen eine nach wie vor eindrucksvolle Reise.
Paul Ripke fotografiert normalerweise Musiker, prominente Sportler oder Models. Aber eine Fotoreise nach Zentralafrika, das war für ihn mal was ganz anderes. So richtig Gedanken über das, was ihn in Uganda erwartet, hat er sich vorher nicht gemacht. Ein kurzes Gespräch mit einem der Gründer von Viva con Agua und schon saß Paul Ripke im Flieger nach Uganda. Bis dahin war Zentralafrika für ihn eine Welt, mit der er sonst nicht so viel zu tun hatte.
Für ihn also ein richtiges Abenteuer. Da hin zu reisen, wo es keinen Strom, kein Wasser, keinen Handyempfang gibt, das hat Paul Ripke schon ziemlich beeindruckt. Genau so, wie die Menschen dort:
"Es war sensationell, wie offenherzig die Leute da sind."
Den Tapfertypen, die die Reise nach Uganda gewinnen, rät er, auf jeden Fall Augen und Ohren offen zuhalten, nah ran an die Leute zu gehen und dem Lebensgefühl dort nachzuspüren. Wenn er die Wahl hätte zwischen Kundenaufträgen im Studio und einer Fotoreise durch Uganda, würde er wohl die Reise bevorzugen. Weil Afrika einfach Spaß macht, sagt er. Und weil er dort Freunde gefunden hat, mit denen er bis heute sehr regelmäßig zu tun hat.
"Reingehen in Familien und kommunizieren und nicht sich selbst mit Selfies am Pool fotografieren."