Es ist ein Styling-Trend, der aus Taiwan und Japan kommt: Hunde à la Minecraft scheren. Gut, dass den Hunden ziemlich egal ist, wie sie aussehen. Fast jedenfalls.
Franziska Knabenreich ist Hundefriseurin und findet diese neue Trendwelle auf den ersten Blick zwar witzig, aber auch gruselig. Franzi erklärt, dass sich das Pudelfell oder das des Bichon Frise für solche Extravaganzen am besten eigne. Das Fell sollte einschichtig lockig sein, so dass es nach dem Waschen, Aufbürsten und Föhnen steht.
Gerade in Japan, China und in den USA stylen Hundebesitzer ganz gerne ihre Lieben. Dort liegt auch das Färben des Hundefells im Trend. "Die Amerikaner oder auch die Asiaten sind da wesentlich schmerzfreier, was den Umgang mit Hunden und Frisuren angeht", sagt Franzi.
In Deutschland würden Hundebesitzer solche ausgefallen Stylings nicht so sehr nachfragen. Selbst macht Franzi bei Hunden natürliche Fellpflege, die für den Hund auch gut sei. "Ich schneide da auch keine lustigen Sachen rein, weil der Hund merkt das auch. Der wird dann ja auch angeglotzt."
"Man muss bedenken, dass es Chemiefarbe ist und das Schneiden und Färben bis zu 16 Stunden dauert. Über mehrere Tage werden die Hunde malträtiert."
Das ausgefallenste Styling, das Franzi einem Hund verpasst hat, war ein leichter Irokesen-Schnitt. Den trägt sie auch selbst.
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