Friederike fegt durchs Land. In Niedersachsen und NRW standen die Bahnen am Donnerstag still und Flüge wurden gestrichen.

In vielen Orten sind Dachziegel von den Häusern gefallen. In Köln war die Domplatte gesperrt, weil einzelne Steine vom Kölner Dom gestürzt sind. In vielen Städten blies der Sturm mit 140 Kilometern pro Stunde und knickte Bäume um. Auf dem Brocken im Harz waren es sogar über 200 Stundenkilometer Windgeschwindigkeit.

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Die Zahl der Todesopfer ist am Abend auf vier gestiegen (Stand: 19:35 Uhr). Eines der Todesopfer war ein Feuerwehrmann. Dabei handelte es sich um ein Mitglied der freiwilligen Feuerwehr, das bei einem Sturmeinsatz im sauerländischen Sundern ums Leben gekommen war. Im nordrhein-westfälischen Emmerich wurde ein Mann von einem Baum erschlagen.

Zuvor waren bereits ein Lkw-Fahrer in Lippstadt und ein Mann auf einem Campingplatz in Emmerich im Sturm ums Leben gekommen. Das Innenministerium zählte am Donnerstagabend insgesamt 62 Verletzte.

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Der Sturm hatte auch Auswirkungen auf das öffentliche Leben. Viele Schulen wurden geschlossen und in NRW hatten über 100.000 Menschen keinen Strom. Am Nachmittag war der komplette Fernverkehr der Bahn deutschlandweit eingestellt worden. In NRW, Niedersachsen, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und in Nordhessen wurde auch der Regionalverkehr stillgelegt. Auch im Flugverkehr gab es, vor allen Dingen bei innerdeutschen Strecken, Ausfälle.

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Shownotes
Sturmtief Friederike
Bahnen, Flüge und Strom fallen aus
vom 18. Januar 2018
Moderator: 
Thilo Jahn
Autorin: 
Carolin Bredendiek, Deutschlandfunk Nova