Im Storchenkostüm Flyer verteilen, betrunken Zeitungen austragen oder Kinder davon abhalten, sich zu prügeln: Wir lassen unsere Sommerjobs Revue passieren und schwelgen in Erinnerungen. Welches die mit Abstand absurdeste Geschichte war? Hört diese Folge der Ab 21 und entscheidet selbst.
Als Benedikt sechzehn ist, bekommt er das Angebot, sich im Sommer als Jugendfußballtrainer etwas Geld dazu zu verdienen. Er überlegt nicht lang, sagt zu und sieht sich schon als Pep Guardiola-Abklatsch am Spielfeldrand stehen. Doch statt clevere Taktikstrategien auszuarbeiten, muss er eher als Sozialarbeiter fungieren: "Wir mussten zu 80 oder 90 Prozent die Kinder davon abhalten, sich auf die Fresse zu hauen."
Vorstellung vs. Realität: Sommerjob als Jugendfußballtrainer
Aber bereut hat Benedikt den Job nie, denn so hat er schon früh gelernt, Probleme zu lösen. Wie er damit umgegangen ist, als ein Vater die zwei Mädchen der Mannschaft rausschmeißen wollte, erzählt er im Interview.
Vom Zeitung austragen zur Podcasterin
Morgens früh zwischen fünf und sechs musste Autorin und Podcasterin Julia Knörnschild in ihrer Schulzeit auf dem Dorf spätestens die Zeitungen austragen, damit auch noch die Landwirte einen Blick ins Blatt werden konnten, die wirklich früh arbeiten mussten. Meistens hat das zeitlich auch gut funktioniert, bis zum Tag nach ihrem sechzehnten Geburtstag.
"Meine beste Freundin musste mich am nächsten Morgen auf einem Bollerwagen durchs Dorf ziehen und die Zeitung verteilen."
"Ich habe richtig einen draufgemacht", erzählt Julia und erinnert sich daran, dass am Ende die ganze Arbeit an ihrer besten Freundin hängen geblieben sei.
Waschmaschinenoutfits, Weihnachten im Sommer und Outfits für Promis nähen - das Ab 21-Team hat viele Sommerjobs gemacht
Welche absurden Geschichten das Deutschlandfunk Nova-Team schon bei Sommerjobs erlebt hat, hört ihr auch im Podcast.
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