Ein abgerutschtes Kondom, ein vaginaler Krampf, ein gerissenes Penis-Bändchen: Beim Sex kann einiges schiefgehen. Auch autoerotische Unfälle kommen vor - sogar mit Todesfolge, wie Kriminalbiologe Mark Benecke berichtet.
Theresa Voß und Isabel Mordhorst kennen sich mit Unfällen und Missgeschicken beim Sex aus.
"Gleitgel ist die oft die beste Prävention."
Sie beraten und helfen Menschen im "WIR" in Bochum, einem Zentrum für sexuelle Gesundheit und Medizin.
Wenn das Kondom vergessen wurde, der Verhütungsring verrutscht ist oder wir wunde Stellen haben - Theresa und Isabel haben für all diese Probleme Lösungen parat. Manches lässt sich schon im Vorfeld vermeiden, sagen sie. Aber auch im Nachhinein kann man noch helfen, etwa wenn die Pille nicht korrekt eingenommen wurde.
"Bei Kondomriss beim Analsex unter Männern kommt zur HIV-Vermeidung zum Beispiel eine so genannte PEP in Frage."
Beim Sex mit sich selbst, sogenannten autoerotischen Unfällen, kommen in Deutschland jedes Jahr schätzungsweise rund einhundert Menschen ums Leben – meist durch Strangulation oder Ersticken.
Das sind Fälle, mit denen auch Kriminalbiologe Mark Benecke professionell zu tun hat. Mark erzählt, wie sich solche Unfälle vermeiden lassen und hält auch Vorträge darüber in BDSM-Kreisen.
"Bei den autoerotischen Unfällen dominieren die Männer."
Außerdem im Liebestagebuch:
Emma ist verliebt. Sie hat im Real Life einen Menschen kennengelernt, der ihr emotional und körperlich sehr nah ist. Das bringt sie zum Nachdenken.
- Eure Sexunfälle (Umfrage)
- Beraterinnen darüber, was wann zu tun ist
- Mark Benecke über autoerotische Todesfälle
- Isabel und Theresa über Vaginalkrämpfe
- Liebestagebuch: Emma ist glücklich