Eine Party, ein Konzert oder eine Reise: All diese Erholungsmöglichkeiten sind im Moment kaum möglich. Wie wir nun stattdessen in der Natur Kraft tanken und warum uns das so guttut, darüber sprechen wir in dieser Ab21-Ausgabe.
Er taucht in den Ozeanen und ist in Regenwäldern und auf Bergen unterwegs, um beispielsweise die Folgen des Klimawandels für die Natur mit seiner Kamera zu dokumentieren. Robert Marc Lehmann ist Meeresbiologe, Forschungstaucher und Abenteurer und betont, dass ein Naturerlebnis nicht immer das große Abenteuer sein muss.
In seinem Alltag geht er täglich ein bis zwei Stunden mit seinem Hund im Wald spazieren. Außerdem hat er "seine Bude voller Pflanzen" gestellt. Das sei ihm superwichtig, wie er sagt.
"Ich könnte es im Stadtdschungel sonst auch gar nicht aushalten. Ich brauche meinen privaten Dschungel."
Während der Corona-Pandemie habe er viel Zeit mit Gärtnern auf seinem Balkon verbracht und das sei eine coole Erfahrung für ihn gewesen. Wo der Meeresbiologe seine bislang unmittelbarste Naturerfahrung gemacht hat, das verrät er im Podcast.
Die Natur nach Hause holen
Ein frischer Strauß Schnittblumen in der Küche oder eine neue Pflanze auf dem Schreibtisch – die Zeit der Corona-Pandemie hat auch dazu geführt, dass viele von uns ihr zu Hause etwas verschönert haben. Diese Beobachtung hat auch Gisa gemacht. Sie besitzt einen Blumen-und Accessoire-Laden und weiß, was wir jetzt besonders gerne kaufen und warum uns Pflanzen so viel Kraft geben.
"Wenn ich Grün habe, dann schafft das eine Atmosphäre und ist persönlich."
Das macht die Natur mit uns:
- Hauptsache raus! Forschende fanden heraus, dass 20 bis 30 Minuten Spaziergang schon ausreichen, um unser persönliches Stresslevel enorm zu senken. Außerdem profitiert unser Immunsystem von der frischen Luft, unser Gewicht sinkt und die UV-Strahlen des Sonnenlichts helfen bei der Produktion von Vitamin D.
- Der Wald senkt unseren Cortisol-Spiegel im Körper – und das egal, ob wir dort spazieren gehen oder uns einfach nur hinsetzen.
- Einer japanischen Studie zufolge sollen Waldspaziergänge die Anzahl der natürlichen Killerzellen in unserem Körper erhöhen. Die sind eine Untergruppe der weißen Blutzellen und ein Teil unseres Immunsystems. Sie können unserem Körper bei der Abwehr von Krebszellen helfen.
- Es muss nicht immer gleich der Wald sein. Laut amerikanischen Forschenden wirken sich auch schon wenige Bäume positiv auf unsere Gesundheit aus. Die Wissenschaftlerinnen fanden heraus, dass mehr Bäume in Wohngegenden zu weniger Herz-Kreislauferkrankungen oder Diabetes führen.
- Bäume vor den Fenstern von Krankenhäusern führen laut einer Studie dazu, dass die Patientinnen weniger Schmerzmittel nehmen müssen.
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