Wer auf Fleisch verzichtet, riecht besser. In einer Studie wurde männlicher Schweiß weiblichen Testpersonen vorgelegt. Schweiß von Menschen, die zwei Wochen lang kein Fleisch gegessen hatten, kam besser bei den Frauen an.
Es gibt Schweißdrüsen, die unsere Körpertemperatur regulieren und andere, die Pheromone verteilen, damit wir für Sexualpartner gut riechen. Eine Studie von 2006 zeigte, dass Frauen den Schweißgeruch von Meschen, die zwei Wochen lang kein Fleisch gegessen hatten, besser finden, als den von regelmäßigen Fleischessern. Aber jeder, der schon mal Knoblauch gegessen hat, weiß, dass der eigene Schweiß in den Tagen danach sehr speziell dünstet.
Spezielle Duftnoten durch pflanzliche und ätherische Öle
Das gilt für viele Lebensmittel, die ätherische oder pflanzliche Öle enthalten. Denn die gehen zum Teil unverdaut aus der Nahrung ins Blut über und von dort dann auf die Haut. Beim Knoblauch sind es schwefelhaltige Inhaltsstoffe, die im Schweiß den Knoblauchduft verbreiten.
"Frischer Schweiß stinkt nicht, was den Gestank macht, sind Bakterien, die wir auf der Hautoberfläche haben, die Schweißbestandteile zersetzen - das führt zum unangenehmen Schweißgeruch."
Lebensmittel, die zu stärkeren Ausdünstungen führen können, sind Knoblauch, Zwiebeln, fermentierte Milchprodukte, bestimmte Käsesorten, marinierter Fisch oder Kohl. Mit der Ernährung kann man den eigenen Körpergeruch allerdings nicht so stark beeinflussen wie mit Deos, Antitranspiranten oder Duschgel.
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