Chvrches, Franz Ferdinand, Mogwai, Gerard Butler und Ewan McGregor: Schottland ist winzig, hat aber die Popkultur um Bands, Schauspieler und Autoren bereichert.
Schottland ist irgendwie ein Außenseiter: klein, abgeschieden, meist schlechtes Wetter. Und trotzdem - oder gerade deswegen - hat Schottland gerade in der Popkultur viele Bands und Autoren hervorgebracht, die einzigartig sind. Dazu gehört auch der Autor John Niven. Er hat Bücher geschrieben wie "Gott bewahre" oder "Straight White Male". Und er sagt: "Einerseits haben wir Tourismus und ein schönes Land, andererseits sind wir auch ganz schön verschroben."
Die traurigste Stadt Schottlands
Eine schottische Stadt, die schon viele inspiriert hat, ist Glasgow. Und zwar vor allem wegen ihrer Trostlosigkeit. James Allan, der Sänger von Glasvegas, ist in einer schäbigen Gegend in Glasgow aufgewachsen. Das hat er gerne in seinen Texten verarbeitet. Der Autor Irvine Welsh ist in den 90er Jahren mit dem Roman Trainspotting bekannt geworden. Heute lebt er nicht mehr in Schottland. Wenn er aber vergisst, dass er Schotte ist, ist das für ihn ein Zeichen mal wieder in sein Haus nach Edinburgh zu fahren.
Franz Ferdinand und Mogwai
So ähnlich ging es auch Barry Burns von Mogwai. Er lebt heute in Berlin. Dort hat er allerdings eine Bar eröffnet, in der er schottische Künstler fördert und es gibt schottisches Bier.
"Ich vermisse die Schotten und auch manchmal Schottland selbst. Aber dieses Bedrückende dort ist auf Dauer hart. Einerseits ist es inspirierend, aber es ist echt hart dort zu leben."
Franz Ferdinand und Mogwai sind übrigens kürzlich bei einem Benefizkonzert zugunsten der schottischen Yes-Campaign aufgetreten.
Franz Ferdinand sagen "Yes" zur schottischen Unabhängigkeit
- Benefizkonzert zugunsten der Yes-Campaign | Daily Record
- A night for Scotland as stars take to the stage in bumper | Yes Scotland
- A Night for Scotland | Das Konzert bei Facebook