Jahrhundertelang waren Pferde unsere verlässlichen Helfer. Mit dem Siegeszug der Elektrizität kamen aber die Elektromaschinen. Und heute arbeiten Roboter für uns.
Ein Pferd steht seit jeher für ein PS, für eine Pferdestärke. Und lange Zeit war das die gängige Einheit für Leistung, auch für die Leistung von Dampfmaschinen, nachdem diese die Pferde längst abgelöst hatten.
Mit der Verbreitung der Elektrizität tüftelten Wissenschaftler schließlich an sogenannten "Elektromaschinen" herum. Über ihren Siegeszug berichtet Wilfried Hofmann in seinem Vortrag "Elektromaschinen - die Arbeitspferde der Industriegesellschaft", den er am 10. April 2015 an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften in Leipzig hielt.
"Elektromaschinen kann man unter den widrigsten Umgebungsbedingungen laufen lassen: Unter Wasser, in Fremdgasumgebung, im Hochvakuum und bei extremen Temperaturen bis 400 Grad Celsius."
Ralf Krauter, Wissenschaftsredakteur beim Deutschlandradio berichtet über Elektromaschinen, die künftig unseren beruflichen wie privaten Lebensablauf durchdringen: Roboter. Sie werden dem Menschen immer ähnlicher. In den Forschungslaboren sind sie teilweise schon in der Lage, mit dem Menschen Hand in Hand zu arbeiten.
"Die Roboter kommen sozusagen aus ihren Käfigen heraus. Sie werden uns im Alltag begleiten."
"Soft Robotics" heißen sie, weil sie nicht aus Blech sondern aus weichen Materialien wie Silikon oder Gummi sind. Sie sind biegsam und anschmiegsam. Ein noch ganz neues Feld der Roboterfoschung.