Wie wirkt sich die Trockenheit auf den Rhein aus? Reden wir zu viel über Plastikmüll? Müssen wir uns über Zugvögel Sorgen machen? Freie Wissenschaftsjournalisten haben eine Genossenschaft gegründet, um auf ihrer Plattform Riffreporter Antworten zu liefern.
Diesmal tauchen wir in unserem Medienmagazin in die Welt des Wissenschaftsjournalismus ein. Nachrichten aus der Welt des Wissens sind bei uns im Sender ein fester Bestandteil. Doch nicht in allen Medien spielt Wissenschaft eine herausgehobene Rolle. Eine Gruppe von freien Fachjournalisten, die für renommierte Medien schreiben und berichten, hat sich zusammengeschlossen und die Riffreporter gegründet: eine Plattform für Qualität im Netz, auf der Journalisten ohne Medienhaus im Rücken für ihre Leser berichten.
Riffreporter sollen kritischen Blick auf Themen abseits des Fokus der Medien haben
Ihre Inhalte rund um Forschungs- und Bildungspolitik, um Ornithologie oder Astronomie kommen an – so gab es bereits den Netzwende-Preis und den Grimme Online Award.
Dessen Jury sagt über die Riffreporter: "Ihre Themen sind nicht die, die ohnehin schon auf der täglichen Agenda der Medien stehen. Ihr Fokus liegt auf Wissenschaft, Umwelt und Technologie. Ornithologen kommen genauso auf ihre Kosten wie Naturschützer und Raumfahrtenthusiasten. Doch der Blick der 'RiffReporter' ist immer ein kritischer. Und deshalb machen sie sich in ihren Artikeln auch Gedanken um die Zukunft der Demokratie, die sozialen Folgen des Klimawandels oder den Rechtsstaat."
"Ihre Themen sind nicht die, die ohnehin schon auf der täglichen Agenda der Medien stehen."
Leser sollen zu Riffsupportern werden
Zusammengehalten werden die Riffreporter von einer Genossenschaft. Leserinnen und Leser können Genossenschaftsanteile erwerben und so Riffsupporter werden, um so für Qualität im Netz zu sorgen. Wie das klappt und wie die bisherigen Erfahrungen sind, erklärt Mitgründer Christian Schwägerl, der zu Gast bei Daniel Fiene und Herrn Pähler ist.
Mehr zu Eine Stunde Was mit Medien:
Die Sendung gibt es auch als Podcast. Abonniert "Eine Stunde Was mit Medien" via iTunes oder RSS-Feed. Auch nach der Sendung könnt ihr mit uns direkt und mit unseren Moderatoren Daniel Fiene und Herrn Pähler über Twitter kommunizieren. Ein Protokoll der Sendung gibt es auch per Newsletter.