Die Hilfsorganisation Sea-Watch hat in monatelanger Arbeit einen 100-jährigen Fischkutter seetüchtig gemacht. Die Aktivisten an Bord helfen Bootsflüchtlingen, die in Seenot geraten sind.

Aktivisten aus Brandenburg wollten sich die Flüchtlingsdramen, die sich seit Monaten im Mittelmeer abspielen, nicht länger untätig mit ansehen. Sie wollten selbst etwas tun und damit Menschenleben retten. Die Idee eine Hilfsorganisation zu gründen, die in Seenot geratenen Flüchtlingen hilft, wurde schnell in die Tat umgesetzt. Die Hilfsinitiative Sea-Watch wurde gegründet. Die Aktivisten kauften einen 100 Jahre alten Fischkutter und machten ihn mithilfe von wochenlangen Reparaturarbeiten wieder seetüchtig. Zurzeit kreuzt die MS Sea-Watch im Seegebiet vor Malta und der libyschen Küste. Laut Vereinten Nationen kamen 2015 im ersten Halbjahr bereits über 1.800 Flüchtlinge im Mittelmeer ums Leben. In den letzten Tagen war die Sea-Watch im Dauereinsatz. Sea-Watch-Sprecher Ruben Neugebauer berichtet uns im Interview über die aktuelle Lage im Mittelmeer.

Die MS Sea-Watch wird seetüchtig gemacht

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Shownotes
Rettung von Flüchtlingsbooten
Sea-Watch im Dauereinsatz
vom 11. Juli 2015
Moderation: 
Daniel Fiene & Herr Pähler
Gesprächspartner: 
Ruben Neugebauer, Sea-Watch-Sprecher