Wir kommunizieren unentwegt und sehr oft sprechen wir auch dabei. Die Wörter, die wir wählen, haben Wirkung: auf andere aber auch auf uns selbst. Inwiefern achtsames Sprechen positive Effekte haben kann, besprechen wir in dieser Folge Achtsam.
Wir benutzen Wörter oder Formulierungen und denken oft gar nicht darüber nach, was sie bedeuten, wofür sie stehen und warum wir sie überhaupt benutzen. Das sollten wir aber, sagt Main Huong Nguyen: "Denn die Sprache beeinflusst, wie wir denken, wie wir wahrnehmen und letztendlich auch, wie wir handeln."
"Achtsames sprechen bedeutet, dass wir ein Bewusstsein dafür haben, was für Wörter wir verwenden, was diese Wörter in meinem Gegenüber auslösen, aber auch in mir selbst."
Es ist wichtig, sich zu fragen, wie wir sprechen und welche Denkmuster dem zugrunde liegen – diese Denkmuster finden nämlich in unserer Sprache Ausdruck. Gerade in Zeiten von Rassismusdebatten ist es relevant, sich dahingehend zu überprüfen, ob wir mit unserer Sprache beispielsweise andere Menschen verletzen oder diskriminieren.
Über Sprache nehmen wir die Welt wahr
Wie unsere Sprache dafür sorgt, dass wir die Welt unterschiedlich wahrnehmen, wie wir achtsam unsere Worte wählen und wie sich das positiv auf unser Leben auswirken kann, besprechen Moderatorin Diane Hielscher und die Psychologin Main Huong Nguyen in dieser Woche bei "Achtsam".
"Generalisierungen in unserer Sprache sind ganz gefährlich! Gerade wenn man ein schönes Leben haben will, Abenteuer erleben, sich begeistern oder Neues entdecken und lernen will."
Mehr über die Macht unserer Sprache und wie wir sie weise nutzen können, erfahrt ihr, wenn ihr oben auf den Playbutton drückt.
Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de