Amelia Umuhire sammelt Geschichten junger Berliner und erzählt sie in loser Folge als Webserie "Polyglot".

Mit den Augen der Rapperin und Schauspielerin Babiche Papaya ziehen wir durch Berlin und lernen mit ihr mehrsprachige Berliner kennen. Babiche Papaya ist Amelia Umuhires Schwester. Die beiden kommen aus Ruanda. Amelia spricht außer ihrer Muttersprache Kinyarwanda auch fließend Französisch, Englisch und Deutsch.

"Die Idee ist, zu zeigen, wie das Leben von unterschiedlichen Polyglots in Berlin ist. Das beinhaltet, dass sie eine gewisse Migrationsgeschichte haben."
Amelia Umuhire, Filmemacherin

Amelia hatte die Idee zu der Webserie, bislang sind zwei Episoden erschienen. In der ersten Folge, die fünf Minuten dauert, ist Babiche auf der Suche nach einem WG-Zimmer. Sie trifft auf eine WG, in der jeder eine andere Muttersprache spricht, der einzige gemeinsame sprachliche Nenner ist Englisch. Eine Situation, sagt Amelia, die sie täglich auch in anderen Zusammenhängen erlebt. Und genau das will sie mit der Webserie "Polyglot" zeigen.

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Die zweite Episode "Le Mal du Pays" wird sehr persönlich: Babiche lässt sich privat frisieren. Plötzlich überfällt sie dabei das Heimweh nach Ruanda. Das Gefühl würden auch viele Mehrsprachler kennen, gerade wenn sie es nicht geschafft hätten, das Geld für das Ticket nach Hause zusammenzubekommen und dann in Deutschland bleiben müssten.

Mehr über "Polyglot":

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Shownotes
Webserie "Polyglot"
Das andere Berlin-Feeling
vom 16. August 2015
Moderatorin: 
Sonja Meschkat
Gesprächspartnerin: 
Amelia Umuhire, Filmemacherin