Björn Schinke ist Personal Trainer und erklärt, wie ein durchschnittlich gebauter Mann, zum durchtrainierten Davidoff-Mann aus der Werbung wird.
Wenn Björn beginnt, mit einem Kunden zu arbeiten, dann hat er zunächst ganz viele Fragen im Kopf, die es zu klären gilt: Welchen Körpertypen haben wir hier? Wie sind seine Ernährungsmuster? Wie ist sein Mind-Setting - sprich: Wie sehr ist er wirklich gewillt an seinem Körper zu arbeiten? Das spielt natürlich eine extrem große Rolle. In den ersten Stunden will der Personal Trainer dann erst einmal herausfinden, wie sich der Kunde bewegt, um ein Gefühl dafür zu bekommen: Welche Ziele sind für diesen Mann überhaupt realistisch?
"Wenn man mal zwei Übungen raus nimmt - also die Königin und die Prinzessin - dann sind das Liegestütze und Klimmzüge."
Liegestütze sind ein guter Indikator für die Körperform eines Menschen. Je nachdem, ob man sie hinbekommt - ohne die Knie auf dem Boden abzulegen - stellt sich die Frage, macht er sie mit perfekter Körperspannung und wenn ja, wie viele davon? Und wer wirklich einen echten Astralkörper anstrebt, der sollte mindestens drei Trainingseinheiten pro Woche einrechnen. Aber nicht nur das Training ist entscheidend für die Traumfigur. Von Diät hält der Coach zwar nix, sondern eher von guten Ernährungsgewohnheiten. Darum wirft er auch immer einen Blick auf den Speiseplan seiner Kunden.
"Diese Idealbilder zu verfolgen ist schwierig. Jeder Körper ist nun mal unterschiedlich."
Björn Schinde ist ein Fan von Effizienz und lehnt er auch überlange Trainingseinheiten hat. Er findet es spannend, die unterschiedlichen Körper über einen längeren Zeitraum genau zu beobachten, zu schauen, wie sie sich nach drei, sechs und neun Monaten entwickeln, wo Stärken und wo Schwächen liegen. Vielleicht zeigt sich dann sogar, dass man bestimmte Trainingseinheiten lieber einspart, weil sie an anderer Stelle sinnvoller sind.