Nicht den Traummann gefunden? Oder Schluss gemacht, weil die Freundin genervt hat? Und dann noch gedacht: Eigentlich bin ich der perfekte Partner für mich. Dann heirate doch einfach dich selbst und alles wird gut.
Das mit dem Heiraten ist schon so eine Sache. Das Verliebtsein verflüchtigt sich schnell und das Ganze artet in Beziehungsarbeit aus. Die niedlichen Macken, die der andere hat, nerven irgendwann gehörig. Und der Bund der Liebe, der mal fürs Leben gedacht war, klingt schnell wie ein Gerichtsurteil: lebenslänglich! Dann lässt man sich lieber doch schnell wieder scheiden. Oder man heiratet erst gar nicht, weil das Drama schon fast programmiert ist.
Ich bin mein Traumpartner
Was ist aber, wenn man nach langer Partnersuche feststellt: Ich selbst bin mir der Nächste, ich kenne mich in- und auswendig, habe nun schon mein ganzes Leben mit mir verbracht und möchte auch den Rest meiner Tage bei mir bleiben. Kurz gesagt: Ich liebe mich und möchte mich heiraten.
Ich schwöre mir ewige Treue
Völlig absurd, das kann nicht sein? Aber doch! Und eine Engländerin war die Erste, die es öffentlich gemacht hat. Wir wollten nicht glauben, dass so etwas nur woanders passiert. Deshalb hat sich unsere Peng!-Reporterin Lisa von Prondzinski eine schleierhafte Reportage getraut.
Sparks - "I Married Myself"
- Self-Marriage | Englischsprachiger Artikel auf Wikipedia
- Sologamie | Englischsprachiger Artikel auf Wikipedia
- I married myself | Englischsprachiger Artikel auf TheGuardian.com
- Single-Hochzeit: Holländerin heiratet sich selbst | Artikel auf Spiegel Online