Elon Musk ist Tech-Milliardär - und er hat Angst vor künstlicher Intelligenz. Also vor zu intelligenter künstlicher Intelligenz. Denn sehr, sehr, sehr intelligente Roboter könnten sich eines Tages gegen die Menschheit wenden. Es droht also die Robocalypse! Aber keine Angst: Musk hat zusammen mit anderen Superreichen das Forschungszentrum OpenAI gegründet. Dort soll herausgefunden werden, wie gefährlich so richtig schlaue Roboter überhaupt werden können.
Milliardär rettet die Welt vor superschlauen Robotern! Tatsächlich klingt die Nachricht wie ein Scherz: Eine Gruppe amerikanischer Tech-Milliardäre macht sich Sorgen über unsere Zukunft. Allen voran: Elon Musk. Auch Sam Altman und Peter Thiel gehören zu dieser Vereinigung besorgter Superreicher, die befürchten, dass die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) der Menschheit langfristig schaden könnte. Das soll im Forschungszentrum "OpenAI" herausgefunden werden. Eine Milliarde Dollar stellen sie dafür bereit.
Robocalypse
Allerdings, schreibt Gizmodo, Musk und die anderen Roboter-Phobiker wollen dafür selber elaborierte KI Systeme bauen. "Ihr wisst schon, genau die Technologien, die überhaupt erst zur Robocalypse führen würden." Schließlich sind in der KI-Forschung bisher Firmen wie Facebook und Google aktiv. Und denen wollen Musk und Co nun Konkurrenz machen. Immerhin: OpenAI soll non-profit und open source an den Start gehen.
"Es sei derzeit kaum vorherzusehen, inwieweit KI der Gesellschaft nutzen oder schaden könne, wenn es falsch gebaut oder genutzt würde."
Musk findet vor allem eine rein wirtschaftliche Ausrichtung der KI problematisch. Er halte Künstliche Intelligenz für gefährlicher als Atomwaffen. Auch der Physiker Stephen Hawking sieht das ähnlich. Denn KI - so Musk - könne nicht nur die Finanzmärkte und Menschen manipulieren, sondern auch Waffen entwickeln, die für Menschen kaum verständlich sind. Dutzende Forscher haben deswegen einen offenen Brief verfasst, in dem es heißt, KI müsst unbedingt "wohlwollend" gegenüber Menschen sein. So sollen vor allem Forschungsergebnisse nicht missbraucht werden, um beispielsweise autonome Waffensysteme zu bauen.
- Ab durch die Röhre | 1200 Kilometer pro Stunde - in der menschlichen Rohrpost