Serien – gibt's wie Sand am Meer. Ständig kommen neue dazu. Und trotzdem gucken viele uraltes Zeug: Emergency Room, Sex and the City oder 'Friends' zum Beispiel. Warum machen wir das? Liegt das am Inhalt, am Zeitgeist, an den neuen Serien? Im Ab21-Podcast gehen wir der Sache nach.
Gina ist 17, macht eine Ausbildung und bloggt über Bücher. Und: Sie guckt leidenschaftlich gern 'Friends'. Die erste Staffel wurde gedreht, als Gina drei war – Hallo?! Sie verrät uns, was sie daran so toll findet.
'Friends' und 'The Office' gehören zurzeit zu den beliebtesten Serien, sagt eine US-Studie. Der Serienexperte Wolfgang M. Schmitt hat eine Erklärung für diese Retromanie.
"Wir sehnen uns nach einer Welt, die noch nicht so bedroht war von Klimakatastrophen, Terrorismus und Rechtsruck und flüchten uns mit den Serien in eine idyllisch empfundene Zeit, die vor der eigenen Kindheit liegt."
Comfort Binge heißt aber auch, dass wir uns Serien immer und immer wieder angucken, obwohl wir die Dialoge schon mitsprechen können, inklusive der politisch nicht gerade korrekten Witze, die damals noch einfach so rausgehauen wurden. Heute undenkbar, aber das sei gerade die Faszination, sagen Gina und Wolfgang.
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