Am 27. Oktober wird der New Music Award zum 15. Mal vergeben. Es handelt sich dabei um den Nachwuchspreis der jungen Angebote der ARD und von Deutschlandfunk Nova. Von Deutschlandfunk Nova nominiert ist die bezaubernde Indie-Musikerin Jiska.
Jung, Musiker*in und talentiert: Die Nominierten des New Music Awards (NMA) sind in jedem Jahr die aufstrebendsten Newcomer*innen im deutschen Musik-Game. Mit der Preisverleihung des NMA versucht die ARD die junge Musikszene in Deutschland zu unterstützen.
Vergeben werden gleich zwei Preise in den Kategorien „Durchstarter*in des Jahres“ und „Newcomer*in des Jahres“. Die jungen Programme der ARD und Deutschlandfunk Nova nominieren hierfür jeweils ein Nachwuchstalent.
Die Preisverleihung findet am 27. Oktober statt. In diesem Jahr werden die Preise im Rahmen eines von MDR Sputnik produzierten Musikfilms in der ARD Mediathek übergeben. Parallel ist die Verleihung auch ab 20.00 Uhr in allen jungen Angeboten und auf Deutschlandfunk Nova zu hören.
Nominiert von Deutschlandfunk Nova: Jiska
Mit dem Rennrad durch die Stadt düsen, die Herbstsonne scheint einem entgegen und das Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit zieht ein in die eigenen Gedanken: In so eine Stimmung versetzt die Musik von Jiska.
Jana Franziska Binder ist seit 2020 als Solokünstlerin Jiska unterwegs. Die Pandemie gibt den Startschuss für Jana, sich zu trauen und Zeit zu finden, ihre eigenen Songs zu machen. Davor stand sie als E-Bassistin auf der Bühne.
Jiska zeigt, das berührende Texte nicht immer düsteren Sound brauchen. Die international klingende Produktion ihrer Musik lässt einen nicht daran glauben, dass sie aus Stuttgart kommt. Musikalisch würde man sie eher in London oder Manchester verorten.
"Groove ist mir auf jeden Fall superwichtig. Trotzdem verlieb ich mich, wenn ich einen Song schreibe, erst mal in die Melodien."
Die Newcomerin stammt aus einer sehr musikalischen Familie. Bereits als Kind lernt Jiska Geige spielen, später entscheidet sie sich dann für den Bass. Als sie 15 Jahre alt ist, beginnt sie regelmäßig bei Jamsessions im Jazzclub in ihrer Nachbarschaft aufzukreuzen. Diese Liebe zur Improvisation, zum Sich-in-der-Musik-Fallenlassen merkt man Jiskas Sound noch heute an.
Im Juli hat Jiska ihre erste EP "Wild Blue Yonder" herausgebracht. Thematisch gehts auf der EP unter anderem um den Umgang ihrer Generation mit der Inszenierung von Identität und dem ruhelosen Zwang, sich ständig mit anderen Vergleichen und messen lassen zu müssen.