• Deutschlandfunk App
  • ARD Audiothek
  • Spotify
  • Apple Podcasts
  • Abonnieren

Den Veggieburger gibt es schon lange. Ab dem 28. Dezember bietet die umsatzstärkste Fastfoodkette der Welt in Finnland und Schweden auch einen veganen Burger an: den McVegan. Warum? Und was ist drauf?

Externer Inhalt

Hier geht es zu einem externen Inhalt eines Anbieters wie Twitter, Facebook, Instagram o.ä. Wenn Ihr diesen Inhalt ladet, werden personenbezogene Daten an diese Plattform und eventuell weitere Dritte übertragen. Mehr Informationen findet Ihr in unseren  Datenschutzbestimmungen.

"Der McVegan sieht aus wie jeder andere Burger - er wird aber eben ohne tierische Produkte gemacht."
Anna Kohn, Deutschlandfunk Nova

Sesambrötchen, Zwiebeln, Ketchup, Senf – so wie bei den meisten anderen Burgern. Statt Fleisch gibt es ein Soja-Patty – und natürlich ist kein Käse drauf.

Den McVegan gibt es erstmal nur in den 210 schwedischen und 60 finnischen Filialen. In Schweden soll er als Menü angeboten werden, das mit 5 Euro 20 vergleichsweise billig ausfällt.

Vegan ist Trumpf in Skandinavien

McDonald's reagiert mit dem neuen Produkt auf den Boom der veganen Ernährungswelle. Gerade in den skandinavischen Ländern sei das ein großer Trend, so der Konzern. Auch bei uns gibt es ja immer mehr hippe Burgerläden. Und die bieten eigentlich immer auch zumindest eine vegetarische Variante an. Manche haben sogar ausschließlich vegetarische oder vegane Burger im Angebot.

Die Begründung der skandinavischen McDonald's-Filialen: Sie hätten gemerkt, dass den Kunden Nachhaltigkeit wichtig sei, und dass sie sich gegen den Klimawandel einsetzen wollen. Und da fleischlose Ernährung nachhaltiger ist, wollen sie sich jetzt eben darauf einstellen.

"Im Oktober und November wurde der Burger in Finnland getestet - und kam offensichtlich gut an."
Anna Kohn, Deutschlandfunk Nova

Laut McDonald's hat der Test alle Erwartungen übertroffen, deshalb landet der McVegan jetzt fest im Menü.

Sehr unterschiedliche Netz-Reaktionen

Manche Leute wünschen sich, dass der Burger auch in ihr Land kommt. Andere sagen, daran sehe man, dass die Welt sich weiter entwickelt. Wieder anderen wird allein von dem Gedanken schlecht...

Externer Inhalt

Hier geht es zu einem externen Inhalt eines Anbieters wie Twitter, Facebook, Instagram o.ä. Wenn Ihr diesen Inhalt ladet, werden personenbezogene Daten an diese Plattform und eventuell weitere Dritte übertragen. Mehr Informationen findet Ihr in unseren  Datenschutzbestimmungen.

Externer Inhalt

Hier geht es zu einem externen Inhalt eines Anbieters wie Twitter, Facebook, Instagram o.ä. Wenn Ihr diesen Inhalt ladet, werden personenbezogene Daten an diese Plattform und eventuell weitere Dritte übertragen. Mehr Informationen findet Ihr in unseren  Datenschutzbestimmungen.

"Ende 2015 hatte McDonald's schon einmal so ein Experiment gestartet - mit dem Burger McB."
Anna Kohn, Deutschlandfunk Nova

Den ursprünglich geplanten Namen McBio durfte er nicht tragen, weil zwar das Fleisch bio war, die anderen Zutaten aber nicht.

Der Bio-Burger ging schief

Vier Monate später wurde der McB wieder aus dem Sortiment genommen – wobei man fairerweise sagen muss, dass der McB von Anfang an auch nur als Testlauf angekündigt war. Zahlen wurden damals nicht genannt. Der McB kam wohl einfach nicht so gut an – ein Sprecher hat gesagt, Bio bei McDonald's sei noch kein Produkt für alle Gäste. Vielleicht lag es auch am Preis: der McB kostete etwa 5,30 Euro – das ist etwas teurer als die anderen Burger.

In Deutschland gibt es rund 1400 McDonald's-Filialen. Allein für den Testlauf hat der Konzern mehrere Tonnen Biorindfleisch gebraucht.

Externer Inhalt

Hier geht es zu einem externen Inhalt eines Anbieters wie Twitter, Facebook, Instagram o.ä. Wenn Ihr diesen Inhalt ladet, werden personenbezogene Daten an diese Plattform und eventuell weitere Dritte übertragen. Mehr Informationen findet Ihr in unseren  Datenschutzbestimmungen.

Shownotes
Neuer Burger McVegan
McDonald's folgt dem veganen Boom
vom 20. Dezember 2017
Moderation: 
Till Haase
Gesprächspartnerin: 
Anna Kohn, Deutschlandfunk Nova