3D-Drucker kann man für ein paar hundert Euro fertig kaufen. Oder: Man druckt sich einen aus - mit einem 3D-Drucker.
Der Traum ist alt - eine Maschine, die einfach alles, was man so braucht, selbst herstellen kann. Richtige "Allesgeräte" werden 3D-Drucker zwar nie sein - die Technik, mit erhitztem Plastikdraht Objekte zu zaubern, ist aber längst im Mainstream angekommen. Günstige Hobby-3D-Drucker gibt es für ein paar hundert Euro.
Statt sich ein Fertiggerät zu kaufen, kann man nochmal viel Geld sparen und Neues lernen. Besonders clever sind sogenannte RepRap-Drucker konzpiert. Viele ihrer Teile kommen selbst aus dem 3D-Drucker.
Wie gut das klappt, erklärt unserer Tüftelreporter Moritz Metz in der Netzbastel-Ausgabe Nummer 83. Zusammen mit seinem Bruder hat er in wochenlanger Tüftelarbeit den RepRap-Drucker "Prusa i3 MK2" aufgebaut - aus mit Spender-Drucker ausgedruckten Kunststoffteilen, aus Baumarkt-Metallteilen und Spezialelektronik.
So geht's:
Die Zeichnungen, Bestelllisten, Aufbauanleitungen sowie Verbesserungen finden sich dank Open-Source-Philosophie kostenlos im Netz.
Abertausende 3D-Designs, also digitale Modelle von sinnvollen oder sinnlosen Gegenständen zum Herunterladen und Ausdrucken gibt es vor allem auf der Plattform Thingiverse.com.
Fazit?
3D-Drucken wird immer einfacher, die Möglichkeiten sind riesig - es bleibt aber eine Tüftelei, an der man Freude finden muss.