Mehr als eine Tiefkühlpizza pro Monat verzehren die Deutschen im Schnitt, und in der Pandemie ist der Absatz an Tiefkühlkost nochmal deutlich gestiegen. Dabei sind TK-Pizzen oft weder sonderlich lecker, noch sonderlich gesund. Dann doch lieber selber machen!
Deutschlandfunk-Nova-Netzbastler Moritz Metz ist kein TK-Pizza-Fan, sieht aber die Vorteile. Und: Er liebt - wie fast alle - gute Pizzen. Deshalb versucht Moritz, selbst Tiefkühlpizza vorzubereiten, vorzubacken, einzufrieren, aufzutauen und aufzuessen.
Und so wird's gemacht:
1) Der Teig besteht aus Mehl, Wasser, Olivenöl, Salz und Zucker. Als Triebmittel dient Würfelhefe oder Lievito-Madre-Sauerteig. Das Hefeteig-Rezept kommt von Twitter-Followerin Christine Blume, das Sauerteig-Rezept ist ein Tipp von Brotback-Experte Ulrich.
2) Den Teigballen bringt Moritz erst mit Hilfe der Schwerkraft in Form, dann hilft ein Nudelholz. Für den Rand gibt es viele Möglichkeiten.
3) Der Tomatenbelag besteht aus kalt pürierten Dosentomaten mit Knoblauch, Olivenöl und Kräutern. Wichtig: Flüssigkeit vor dem Pürieren abschütten und nur wenige Esslöffel auf die Pizza aufstreichen, sonst suppt es durch.
4) Ab in den Ofen – wenige Minuten vorbacken bei hoher Hitze. Ein Pizzastein ist von Vorteil.
5) Die vorgebackene Pizza abkühlen lassen, gegebenenfalls weiter mit Mozarella belegen. Im Gefrierbeutel verpackt legt ihr sie dann ins Eisfach ... bis der Heißhunger ruft.
6) Die Pizza links im Bild kommt aus dem Eisfach und wird gleich weiter belegt und zu Ende gebacken, die rechte kühlt noch vom Vorbacken ab.
7) Nach etwa zehn Minuten ist die DIY-TK-Pizza essbereit. Guten Appetit!
Zum Erforschen der verschiedenen Wege zur perfekten selbstgemachten Tiefkühlpizza haben Moritz und Moderator Sebastian Sonntag die #DIYTKPizza-Challenge ausgerufen. Die gesammelten Erkenntnisse daraus präsentieren wir euch in einer späteren Sendung.
Nicht so gute Erfahrungen hat bisher leider Hörer Søren Lorensen gemacht – aber Übung macht ja bekanntlich den Meister...