Gemeinsames Fußballgucken steht jetzt ja wieder auf dem Programm. Doch der beste Beamer bringt nichts ohne gescheite Projektionsfläche. Darum baut Netzbastler Moritz mit uns die perfekte DIY-Leinwand.
Das Raufaser-Luxusproblem - vielen Beamer-Fans ist es bekannt. Da gibt es schon einen Beamer, für das Fußball-Viewing auf der Wohnzimmercouch, aber keine gescheite Leinwand. Bilder bekommen auf der Raufasertapete Pickel. Und der Farbkontrast? Grau in grau!
Dabei lässt sich eine gute Leinwand für kleines Geld ganz einfach selber basteln, mit besonders brillanten Farben und kinogleichen Kontrasten, sagt unser Netzbastler Moritz Metz.
Die getrocknete Leinwand bekommt noch Holzlatten zur Stabilisierung, eine Aufhängung aus Gummiband, sowie einen sogenannten Maskierungs-Rand aus schwarzem Klebeband.
Latexfarbe in Achatgrau, ein Fläschchen Spezialfarbe mit Glanz-Partikeln und eine Multiplex-Platte - das sind die Materialien für das Black-Window-Leinwandexperiment.
Die getrocknete Leinwand bekommt noch Holzlatten zur Stabilisierung, eine Aufhängung aus Gummiband, sowie einen sogenannten Maskierungs-Rand aus schwarzem Klebeband.
Latexfarbe in Achatgrau, ein Fläschchen Spezialfarbe mit Glanz-Partikeln und eine Multiplex-Platte - das sind die Materialien für das Black-Window-Leinwandexperiment.
Die Farben vermischt Moritz und rollt sie auf die Platte, deren Oberfläche er zuvor mit Schleifpapier angeraut hat.
Grau ist das neue Weiß
Übrigens: Die beste Farbe für eine Leinwand ist nicht Weiß, sondern Grau. Wir mischen dazu ein berühmtes Spezialrezept aus Heimkino-Foren: die "Black Widow Ultra"- Leinwandfarbe. Deren Neutralgrau sorgt für verbesserte Schwarzwerte - und beigemischte Alupartikel für einen Extraschuss Brillanz.
Beim Filmabend - und natürlich auch beim Fußballgucken - ist das Beam-Ergebnis dieser Leinwand tatsächlich sehr ansehnlich. Zumindest, solange es außenrum einigermaßen dunkel ist. Tageslicht bleibt leider Gift für fast jedes Public Viewing.
(Dieses Netzbasteln ist ein Update der Sendung vom 5. Juni 2016.)