Ein Instrument spielen oder tanzen – ist das eigentlich Achtsamkeit? Die Frage kam von euch und unsere Antwort ist: Ja. Denn wir müssen unsere Aufmerksamkeit dabei auf den Moment fokussieren.
Während des Musizierens ist man quasi gezwungen im Hier und Jetzt zu sein und sich darauf zu konzentrieren zu singen, Klavier oder ein beliebiges Instrument zu spielen. Auch durch die Schrittfolge beim Tanzen sind wir so sehr auf das konzentriert, was wir tun, dass wir alles andere vergessen – und automatisch achtsam sind.
"Da muss man natürlich im Hier und Jetzt sein. Wenn man sich bewegt, dann ist man ja in seinem Körper, man ist unmittelbar da und kann dadurch das Körperbewusstsein immens fördern."
Es geht außerdem um Musik und Meditation: Ist Musik beim Meditieren hilfreich oder stört sie? Und Main Huong hat eine Studie dabei, in der es darum geht, wie Achtsamkeit und Tanzen dabei helfen, unsere Emotionen zu regulieren. Warum das überhaupt sinnvoll ist und wie das geht – erfahrt ihr in der aktuellen Folge von Achtsam
"Ich habe Freundinnen, die tanzen Tango und sagen, das ist für sie Achtsamkeit. Für mich macht das keinen Unterschied, ich diskriminiere da nicht und sage: Sitzmeditation sei aber besser oder so. Jeder findet seine eigene Form. Und wenn er wirklich im Hier und Jetzt ist und sich spürt, dann ist das Achtsamkeit."
Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de
- Achtsamkeitsübung mit Main Huong