Jason wächst in Utah als strenggläubiger Mormone auf. Mit Mitte 20 geht er nach San Francisco und verliert den Glauben. Er fragt sich, warum seine Religion ihm eigentlich Sex vor der Ehe verbietet - und die kritischen Fragen werden mehr. Irgendwann kommt er zum dem Schluss: Alles, was ihm in mehr als zwei Jahrzehnten beigebracht wurde, ist falsch. Er beginnt ein neues Leben, mit Sex, Alkohol, Drogen, Partys.
Hanna Ender erzählt Paulus Müller wie es zum Treffen mit Jason kam. Sie war in San Francisco auf Reportage-Reise: Und zwar wollte ich einen Kulturhistoriker interviewen, aus Berkeley, der eine Kulturgeschichte über das Thema Masturbation geschrieben hat. Und als ich in die Küche kam und auf Jason getroffen war, frage er: Was machst du hier? Und ich so: Ja, ich bin Journalistin. Ich interviewe gleich einen Kulturhistoriker aus Berkeley, der über das Masturbieren geschrieben hat und dann hat Jason laut gelacht und meinte: Haha, ihr Deutschen und Sex!? Und dann hat er mir erzählt, dass er sein erstes Mal mit einer Deutschen erlebt hat. Und dass sie in Seattle quasi über ihn hergefallen ist.
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